Als zwölfjähriges Mädchen hatte Frieda 1894 der Kaiserin Elisabeth bei deren Besuch in Villach einen Blumenstrauß überreicht und erhielt dafür ein Dankesschreiben. Im selben Jahr besuchte sie die Höhere Töchterschule in Nürnberg und hatte im Abschlusszeugnis des Jahres 1897 nur Römische Einsen. Im Jahr 1905, als der Tauerntunnel eröffnet wurde, heiratete Frieda in Villach Julius Schacht.
In der Evangelischen Kirche im Villacher Stadtpark fand 1905 die Trauung von Julius und Frieda statt, die einander bei klassischer Hausmusik – er spielte Cello, sie Klavier – nahe gekommen waren. Frieda zog mit ihrem Mann im März 1911 nach Graz und 1914 nach Wiener-Neustadt. 1917 übersiedelte sie nach Berlin und im Februar 1924 kehrte sie nach Graz zurück.
Frieda und Julius hatten drei Kinder. Die Tochter Gertrud wurde Fürsorgerin in Berlin. Sohn Herbert lebte seit 1952 in Baden bei Wien und Sohn Karl Theodor in Bramsche bei Osnabrück. Zu beiden Söhnen und deren Familien kamen Frieda und Julius jährlich für einige Wochen zu Besuch. Anlässlich der Besuche in Baden kam es auch immer wieder zu Begegnungen mit Johann IV Rizzi und seiner Familie.
Frieda übersiedelte nach dem Tod ihres Mannes nach Baden bei Wien in die Nähe des Wohnortes ihres Sohnes Herbert und seiner Familie. Sie starb in einem Pflegeheim in Wien.