Er kam von Resiutta und gründete die nur kurze Zeit währende Linie in Gmünd. Er war Kaufmann und Rathsverwandter zu Gmünd, der beim Großbrand 1792 Hab und Gut und seine Gesundheit verlor. Bis zu diesem Tag dürfte er 39 Jahre lang recht gut gelebt haben, was die äußeren Lebensbedingungen betrifft. Die Franzosen waren noch nicht einmarschiert und er war in Gmünd ein angesehener Kaufmann und Mitglied im Stadtrat. Aber in seiner Familie herrschte Bitterkeit. Seit 1777 hatte seine Frau Maria zwölf Kinder geboren, von denen acht gestorben waren. Nur zwei Buben und zwei Mädchen lebten. Mit dem Brand, bei dem Maria schon wieder schwanger war, dem Verlust des Hauses und seiner Gesundheit änderte sich das Leben vollständig. Armut brach aus. Valentin-V blieb noch bis etwa 1800 in Gmünd und zog dann nach Villach in den Dienst des Hieronymus Grafen Lodron. Maria starb 1806 in Villach und Valentin zog danach nach Spittal zu seinen Verwandten. Er prozessierte gegen den Hieronymus Grafen Lodron, weil der ihm 1462 Gulden schuldete. Er starb verarmt.